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Unsere Teilnahme am Holemans-Cup am 3. + 4. September mit der Skarl 645 "Orion"
veranstaltet vom Oberhausener Segel-Club (OSC)
Zum 3. Mal fand am Diersfordter Waldsee der Holemans-Cup statt. 45 Meldungen gingen ein, um sich den Preis "goldener Kiesel" zu sichern, 40 Boote gingen letztendlich an den Start.
Die Klassenvereinigung Yngling führte im Rahmen des Holemans-Cup eine Ranglistenwertung durch.
Der goldene Kiesel ging an das Team Uwe Köstermann/Jan Wild vom Verein Deutscher Regatta Segelclub e.V., mit ihrer Yngling Baucis.
Ole Jasper Katt und Yuna Bongard erseglten sich durch konstant gute Leistung den jeweils ersten Platz in ihren Wertungsgruppen und erhielten dafür das "goldene Kieselchen".
Den Preis des silbernen Kiesels als "first ship home" sicherten sich Ben-Jelle Katt und Paula Schulz von der Weseler Segler Kameradschaft e.V. .
Als älteste Crew erhielten die Eheleute Heinz und Petra Schutt von der Seglergemeinschaft Loheider See e.V. den Diersfordter Kiesel in grün.
Anna Nissen von der Weseler Segler Kameradschaft e.V. sicherte sich mit 8 Jahren als jüngste Seglerin den Diersfordter Kiesel in blau.
Die weiteste Anfahrt hatte auch in diesem Jahr wieder Familie Martin und Gundi Gebel aus Düsseldorf, die im Yachtclub Wesel beheimatet sind und sich damit den Diersfordter Kiesel in rot verdienten
Den "never give up"-Preis - gestiftet von der Familie Galloni - bekamen Nils Setzepfandt und Ralf Scher von der Segelabteilung der RTGW mit ihrer Skarl 645 "Orion".
Quelle: https://oberhausenersegelclub.clubdesk.com/regatta/holemans-cup
Anbei einige Eindrücke:
Segeln ist ein toller Sport. Bei wenig Wind segelt es sich total easy, sogar mit Nichtseglern an Bord. Kommt dann die erste Bö so merken vor allem die Mitfahrer, dass Segeln eigentlich kompliziert ist und dass es beim Segeln keine Konstanten gibt. Weder kommt der Wind aus der immer gleichen Richtung und Stärke noch kann das Segelboot immer gleich getakelt und gesteuert werden.
Das Briefing vom Veranstalter war sehr aufschlussreich. Die Startgruppen und deren Startreihenfolgen wurden erläutert. Die Startsignale detailliert erklärt und die Kurse an einer Tafel mit den Konturen vom Waldsee gezeigt. Wir segelten z.B. zweimal 1-4 Up-and-Down-Modus oder einmal 1-2-3-4. Bei idealen Bedingungen für unsere erste Teilnahme an einer Regatta war die Anspannung schnell verflogen. Eigentlich schon gleich nach dem ersten Ablegen aus der Box, weil es einfach herrlich war mit den anderen Seglern dicht bei dicht zur Startposition zu gleiten.
Bei den ersten 3 Starts sind wir jeweils als letztes Boot unserer Startgruppe über die Startlinie gefahren. Bei den beiden Starts am Sonntag ging unsere Starttaktik besser auf. Beim ersten Lauf ließen wir am Start bereits 2 Boote hinter uns. Beim zweiten Start gingen wir als erstes Boot unserer Gruppe über die Startlinie und konnten uns schnell 50 Meter absetzen. Leider wurde dann das Rennen wegen zu wenig Wind abgebrochen.
Das Kreuzen und die Vorgabe des Kurses machen den Regattasport spannend und unübersichtlich zugleich. Wir fanden die Fairness der Teilnehmer, egal ob sie Rennboote oder Opties steuerten, beindruckend. Wir wurden von niemanden geschnitten und haben uns große Mühe gegeben auch selbst niemanden zu behindern. Es waren zwei tolle Segeltage. Vielen Dank an die Veranstalter und alle Regattateilnehmer. Es hat riesigen Spaß gemacht.
Nun hoffen wir, dass nächstes Jahr mehrere Teams aus unserem Verein melden, damit wir unser bestes Team ermitteln können. Das wäre doch super.
Vielen Dank an Nils für die Idee und die Organisation.
Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Nils und Ralf
Hinweis: Die wichtigsten Startsignale gibt der OSC auch in ausgedruckter Form beim Briefing wie folgt aus: